Die Kunsthistorikerin Ulrike Weiland/Berlin suchte 1989 als Kuratorin der geplanten Ausstellung "Kunst und Krieg" einige Künstler auf, die als Kinder noch den II Weltkrieg bewußt erlebt hatten, um nachzuspüren, welchen Einfluß diese frühen Erlebnisse auf das spätere Werk genommen haben. 1990 fand die Ausstellung in Berlin im Haus der Kulturen statt. Neben dem 1987 entstandenen Ölbild wurde auch eine Anzahl meiner Zeichenhefte aus der Nachkriegszeit gezeigt. Es erschien ein Katalog, dem folgende Seite entnommen ist (zum Lesen bitte anklicken):
|
|
|
Januar 1945, Landsberg/Ostpr. mit Mutter und Großtante auf der Flucht |
Juni 1954, Trier Klassenfahrt |
|
Bis zu meinem 17. Lebensjahr habe ich mich zeichnerisch fast ausschließlich mit dem Kriegsgeschehen beschäftigt. Nachfolgend einige Beispiele aus dieser Zeit (Bilder zum Vergrößern bitte anklicken): |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
In den 70er/80er Jahren angesichts der wachsenden Spannung während des "Kalten Kriegs" ergriff mich die Thematik noch einmal so heftig wie in meiner Kindheit. Ich fotografierte bei zahlreichen Manövern, um in dieser Mischung von Angst und Faszination das militärische Geschehen zu dokumentieren. Mein Fotoarchiv aus diesen Jahren umfaßt mehrere tausend eigene Aufnahmen. |
Mai 1986, Karlsruhe Tag der offenen Tür |
Herbst 1984, Presseausweis |
Im gleichen Zeitraum ist eine Reihe von ca. 50 Bleistiftzeichnungen in der Größe 20x30 cm entstanden. (Bilder zum Vergrößern bitte anklicken!)
|
Bleistiftzeichnung, 1984 |
Bleistiftzeichnung, 1988 |
|
Rhein-Neckar-Zeitung, Reforger 1984 |
Rhein-Neckar-Zeitung, Reforger 1986 |
|